Patmos

  • Die Botschaft des Koran

    Der bedeutende Islamgelehrte Muhammad Asad, geboren als Leopold Weiss, 1900–1992, eine Leitfigur fortschrittlicher Muslime, übersetzte und kommentierte den Koran für die westliche Welt ins Englische. Seine hervorragende Übertragung ist die einzige, die wiederum in viele andere Sprachen übersetzt wurde. Damit erlangte sie Weltruhm. Erstmals liegt sie nun in deutscher Sprache vor und verschafft dem Koran damit neue Geltung in der modernen Welt.

    Die Einzigartigkeit der Übersetzung ist darin begründet, dass Muhammad Asad das Klassische Arabisch ebenso beherrschte wie die Dialekte der Beduinenstämme. Die Beduinen waren die ersten Adressaten des Korans. Die kulturellen Traditionen der Nomaden waren seit der Entstehung des Islam unverändert geblieben. Asad, der viele Jahre in Saudi-Arabien lebte, studierte sie eingehend für seine historisch authentische Übertragung der islamischen Schrift.

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  • Der Weg nach Mekka

    Muhammad Asad ist einer der bedeutendsten muslimischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Sein Weg führte ihn aus der Welt seiner jüdischen Familie und aus Europa in die muslimische Welt nach Arabien. Lebendig und spannend schildert Asad seine Bekehrung in Berlin, seine abenteuerlichen Wüstenerfahrungen in Arabien, die Verstrickung in die politischen Verhältnisse der Zeit und die Beteiligung am Freiheitsstreben der islamischen Länder. Beeindruckend sind die Intensität seiner Darstellung, die Echtheit seiner Überzeugungen und die Authentizität seiner Erfahrungen. Entsprechend überwältigend ist die Resonanz auf dieses Werk in der gesamten Welt bis heute. Wahrscheinlich gibt es kein Buch – außer dem Koran selbst -, das den Islam in ähnlicher Weise Millionen von Menschen nahe gebracht hat.

    Über Muhammad Asad:

    Muhammad Asad (1900-1992) wurde als Leopold Weiss im galizischen Lemberg (damals Österreich, heute Ukraine) in einer jüdischen Familie geboren. Sein Großvater väterlicherseits war Rabbiner. Asad sprach fließend Hebräisch, besaß Tora- Kenntnisse wie ein Rabbiner, studierte in Wien Psychoanalyse und Philosophie, brach das Studium ab, verkehrte in literarischen Zirkeln in Berlin und wurde Journalist.

    Auf Einladung seines Onkels kam er nach Palästina und bereiste den Orient, nun als Sonderberichterstatter der Frankfurter Zeitung (heute FAZ). Die arabische Welt, der er antizionistisch eingestellt war faszinierte ihn und der Übertritt zum Islam war verknüpft mit einem gewissen idealisierten Bild des Beduinen. Asad war aber mehr als ein abenteuerlustiger Romantiker, den Übertritt zum Islam hat er sich nicht leicht gemacht. Dahinter stand sicherlich auch die Suche nach einer neuen kulturellen Identität angesichts des verbreiteten Antisemitismus und der Suche nach Sinn und einem neuem Zusammenleben (da er den westlichen Materialismus ablehnte).

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